Mobiler Dienst Emotionale und Soziale Entwicklung

MESEO

Der Mobile Dienst Emotionale und Soziale Entwicklung unterliegt momentan einer allgemeinen Überarbeitung. Es werden in der kommenden Zeit Änderungen und allgemeingültige Regelungen in Kraft treten. Betroffen sein wird davon beispielsweise auch das Meldeverfahren.

Die grundlegende Anhörfassung ist einzusehen unter:

https://www.mk.niedersachsen.de/download/157904/Erlassentwurf_Sonderpaedagogische_Beratung_durch_Mobile_Dienste_.pdf

Bis auf Weiteres bitten wir aber, die hier vorgegebenen Formulare und den folgenden Meldeweg einzuhalten.

Stand: Oktober 2020

Wer bildet das Team des Mobilen Dienst ESE?

Der MD ESE für den Bereich Ihlow, Großefehn und Wiesmoor besteht derzeit aus einem Team von einer Sozialpädagogin, einer Intus-Kraft (Intensivunterstützung) und zwei Förderschullehrkräften.

Die Sozialpädagogin im Team ist Frau Johanna Reek. Sie übernimmt als angestellte Sozialpädagogin des Landkreises Aurich ca. 35 Stunden der Förderung nach individueller Absprache. Einige Stunden sind regelmäßig fest an den Schulen verankert, um einen Beziehungsaufbau zu den dortigen Kindern zu gewährleisten, es bestehen aber auch individuelle Einsatzmöglichkeiten.

Die Intus-Kraft, Frau Maike Behrends, steht dem Mobilen Dienst ESE mit 21,5 Stunden zur Verfügung. Ihr unterstützender Einsatz wird individuell im Team geplant und in den entsprechenden Förderplänen der Kinder verankert.

Die Förderschullehrkräfte im Team sind Frau Kerstin Radermacher und Frau Lindely Wasner. Die Beiden kommen aus dem Förderzentrum der David-Fabricius-Schule Großefehn und können bei Bedarf angefordert werden. Sie stehen mit jeweils 5 Stunden für den Mobilen Dienst zur Verfügung.

In welchen Fällen kann der Mobile Dienst ESE angefordert werden?

Der Mobile Dienst ESE ist grundsätzlich zuständig für Kinder mit Schwierigkeiten im emotionalen und sozialen Verhalten.

Dies können zum einen Schülerinnen und Schüler sein, die durch auffälliges Verhalten den Unterricht und Schulalltag deutlich stören. Zum anderen Schülerinnen und Schüler mit internalisierenden Verhaltensweisen. Weiterhin können Schwierigkeiten zwischen Lehrkraft und Kind oder Kind und Elternhaus, die sich in Schule bemerkbar machen, Anlass einer Kontaktaufnahme zum MD ESE sein.

Da viele Kinder häufig phasenweise und dann meist durch vorrübergehende oder akute Stressfaktoren oder außerschulische Gegebenheiten (z.B. Scheidung der Eltern, Umzug) besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung benötigen, sollten zunächst schulinterne Maßnahmen ausgeschöpft werden. In Zweifelsfällen kann der MD ESE aber für die Abstimmung der weiteren Vorgehensweise beratend hinzugezogen werden.

Grundsätzlich sollte das Verhalten über einen längeren Zeitraum (ca. 6 Monate) auffällig sein und zudem möglichst in verschiedenen Situationen und bei unterschiedlichen Personen auftreten.

Dennoch können natürlich durch Zuzug oder massiv gravierende Stressfaktoren manche Verhaltensweisen schon sehr viel früher ein Ausmaß erreichen, das einen Austausch mit und/oder Unterstützung durch den MD ESE sinnvoll macht.

Neben der präventiven Arbeit mit dem Ziel, durch entsprechende Fördermaßnahmen das Verhalten des Kindes wieder zu stabilisieren und ein Verfahren zur Überprüfung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfes ESE zu verhindern, kann der MD ESE auch zur Unterstützung für Kinder mit bereits festgestelltem Unterstützungsbedarf ESE hinzugezogen werden.

Die Kontaktaufnahme und Inanspruchnahme des MD ESE ist ein freiwilliges Angebot. Ein effektiver Nutzen setzt das Einverständnis der Beteiligten voraus. Sind die Erziehungsberechtigten nicht mit der Kooperation des MD ESE einverstanden, kann lediglich eine Beratung der Lehrkraft stattfinden, aber keine individuelle Einzelarbeit mit dem betroffenen Kind!

Was macht der Mobile Dienst ESE?

Der Mobile Dienst ESE agiert in folgenden Arbeitsbereichen:

  • Beraten/Fördern
  • Diagnostizieren
  • Koordinieren
  • Fortbilden

 

Um beratend tätig sein zu können, sind zunächst Gespräche mit der oder den Lehrkräften des Kindes zur Situationsanalyse nötig, ebenso eine Anamnese und eine Analyse der der bisherigen Geschehnisse und Maßnahmen. Auch eine Hospitation, möglichst in Situationen mit dem auffälligen Verhalten, ist meist sinnvoll. Desweiteren können Eltern- und/oder Therapeutengespräche notwendig sein. Je nach Situation kann zusätzlich zu der informellen Diagnostik auch eine weitergehende Diagnostik mit standarisierten Verfahren erforderlich sein, die durch die Fachkräfte des MD ESE durchgeführt wird.

Gemeinsam mit der Lehrkraft, und auch dem Kind, werden erreichbare Ziele erarbeitet, die in einem zeitlich begrenzten Förderplan mit umsetzbaren Maßnahmen dokumentiert werden. Der Fokus liegt hier auf der zielgerichteten Umsetzbarkeit: Es sollen Maßnahmen erarbeitet werden, die für die ausführende Lehrkraft sinnvoll und anwendbar sind. Die Fachkräfte des MD ESE stellen hierzu Informations- und ggf. Fördermaterialien bereit. Sie beraten bei der Schaffung von räumlichen und strukturellen Bedingungen. Auch werden für den jeweiligen Problemfall optimierend zugeschnittene Unterrichtsgestaltungen und -methoden vorgeschlagen. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen erstellen sie den gemeinsam erarbeiteten Förderplan und üben ggf. entsprechende Maßnahmen mit den Beteiligten. Nach einer zeitnahen Reflexion und Auswertung der Förderziele und -maßnahmen kann dann eine Fortschreibung mit neuem Ziel erarbeitet werden oder die Unterstützungsmaßnahmen eingestellt werden.

Bei der Koordination wird zum Beispiel Vernetzungsarbeit zu außerschulischen Institutionen wie sozialen Diensten, Ärzten/Psychologen und anderen Kooperationspartnern geleistet, Angebote herausgesucht und Kontakte hergestellt, gegebenenfalls auch persönlich begleitet. Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern/ Erziehungsberechtigten, gerade bei der Moderation von Konflikten, wird in diesem Bereich beraten und unterstützt.

Ziel aller Maßnahmen soll es grundlegend sein, dauerhaft eine „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu sein. Gerade die beratende Funktion soll der (Klassen-)Lehrkraft hilfreiches Material und Methoden an die Hand zu geben, um selbst förderlich auf das (meist hilfesuchende) Verhalten der Kinder einzugehen und diesem wiederum Angebote zu machen, sozial und emotional angemessen zu reagieren. Direkter Kontakt zwischen der Fachkraft des MD ESE ist hier nicht zwangsläufig erforderlich. In leichtem Gegensatz dazu steht die direkt fördernde Funktion der MD-Fachkräfte. Hier ist ein direkter Kontakt zum Kind vorhanden, was je nach Schwerpunktlage im Einzelfall sinnvoll sein kann und dann individuell festgelegt wird.

Auch Fortbildungen zu ausgewählten Themen des Problembereichs „Soziale und Emotionale Entwicklung“ sollen in naher Zukunft Teil des Aufgabenfeldes des Mobilen Dienstes ESE sein.

 

Was möchte der Mobile Dienst ESE erreichen?

Ziel der Arbeit des MD ESE ist es, Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf ESE eine Regelbeschulung zu ermöglichen.

Wie kann der Mobile Dienst ESE angefordert werden?

Allen Grundschulleitungen liegen Beauftragungsformulare für den MD ESE vor. Diese sollten so gut wie möglich ausgefüllt werden und an die David-Fabricius-Schule Großefehn geschickt werden.

Des Weiteren liegt den Grundschulleitungen eine Schweigepflichtsentbindung für die Arbeit des MD ESE vor, die im Falle einer Beauftragung ebenfalls vorab ausgefüllt werden sollte.

Eine Onlinemeldung ist derzeit noch nicht möglich, wird aber voraussichtlich nach einer allgemeinen Umstellung des Meldesystems möglich werden.

Wenn dem Team eine entsprechende Beauftragung vorliegt, wird sich ein Mitglied zeitnah mit der genannten Ansprechperson in Verbindung setzen. Gemeinsam kann dann das weitere Vorgehen besprochen werden.

Alle notwendigen Formulare finden Sie auch hier: XXX

Kontaktdaten des RZI:

RZI Landkreis Aurich
Leitung: Christoph Bahlmann
Extumer Weg 63
26605 Aurich
Tel. 04941 1644-41
0172 1882746
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Liste der Schulen unseres Zuständigkeitsbereiches:

Grundschulen:

Grundschule am Ottermeer,
Am Ottermeer 4
26639 Wiesmoor
Tel. 04944-2313
Fax 04944- 990413
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Grundschule Holtrop
Mühlenweg 2 26629 Großefehn<br/p> Tel. 04943-1546
Fax 04943-9906602
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Grundschule Wiesmoor Mitte
Schulstraße 6
26639 Wiesmoor
Tel. 04944-2179
Fax 04944-990320
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Grundschule Mittegroßefehn
Neuer Weg 10
26629 Großefehn
Tel. 04943-842
Fax 04943-200466
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Grundschule am Fehnkanal
Oldenburger Straße 122
26639 Wiesmoor
Tel. 04944-3242
Fax 04944-990437
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Grundschule Strackholt
Schulstraße 3
26629 Großefehn
Tel. 04946-1276
Fax 04946-912054
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Greta-Schoon-Grundschule Spetzerfehn
Ülkeweg 77
26629 Großefehn
Tel. 04943-765
Fax 04943-990161
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Grundschule Simonswolde
Ihlower Stein 51
26632 Ihlow
Tel. 04929-337
Fax 04929-990297
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Grundschule Westerende
Auricher Straße 35
26632 Ihlow
Tel. 04941- 3876
04941-6982191
04941-6982192
Fax 04941-6982190
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Grundschule Weene
Weener Weg 28
26632 Weene
Tel. 04941-4904
Fax 04941-969299
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IGS/KGS

IGS Ihlow
Hermann-Tempel-Schule
Alte Wieke 2-4
26632 Ihlow
Tel. 04929-915830
Fax 04929-9158330
Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

KGS Wiesmoor
Schulstraße 8
26639 Wiesmoor
Sek I Tel. 04944-92740
Fax 04944-927422
Sek II Tel. 04944-927410
Fax 04944-927411
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KGS Großefehn
Kanalstraße Nord 91a
26629 Großefehn
Tel. 04943-787
Fax 04943-4892
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