Leistungskonzept der David-Fabricius-Schule

Vorwort

Die Bedeutung eines pädagogischen Leistungsverständnisses, das Anforderungen mit individueller Förderung verbindet, und die Konsequenzen für die Leistungsbewertung sind in den Richtlinien dargestellt.

Die Schülerinnen erhalten individuelle Rückmeldungen über ihre Lernentwicklung und den erreichten Kompetenzstand. Lernerfolge und -schwierigkeiten werden mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbunden. Fehler und Unsicherheiten werden nicht sanktioniert, sondern als Lerngelegenheiten und -herausforderungen genutzt.

Auf der Grundlage der beobachteten Lernentwicklung reflektieren die Lehrkräfte ihren Unterricht und ziehen daraus Schlüsse für die Planung des weiteren Unterrichts und für die Gestaltung der individuellen Förderung.

Kriterien und Maßstäbe der Leistungsbewertung sollen für
die Schülerinnen und Schüler transparent sein. Nur so werden Rückmeldungen durch die Lehrkraft und individuelle Förderhinweise nachvollziehbar und die Schülerinnen und Schüler können in die Beobachtung ihrer Lernentwicklung einbezogen werden. Sie lernen, ihre Arbeitsergebnisse selbst einzuschätzen, Lernprozesse und unterschiedliche Lernwege und -strategien gemeinsam zu reflektieren und zunehmend selbst Verantwortung für ihr weiteres Lernen zu übernehmen.

Zudem ermöglicht ein solches Konzept ein einheitliches Vorgehen hinsichtlich der Leistungsbewertung an unserer Schule. Es gibt den Lehrern wichtige Kriterien an die Hand und macht die Leistungsbewertung vergleichbar. Das Leistungskonzept bildet mit den Kriterienzeugnissen und den Förderplänen eine Einheit, die sich gegenseitig bedingen.

1. Leistungsbewertung im Fach Deutsch

1.1 Leistungen fördern und bewerten

Ziel ist ein pädagogisches Leistungsverständnis, das Anforderungen mit individueller Förderung verbindet.

Kontinuierliche Rückmeldungen und Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen:

Die Schülerinnen und Schüler erhalten kontinuierlich Rückmeldungen über ihre Lernentwicklung und den individuell erreichten Kompetenzstand.

Lernerfolge und -schwierigkeiten werden mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbunden.

Fehler und Unsicherheiten werden nicht sanktioniert, sondern als Lerngelegenheiten und -herausforderungen genutzt. Auf der Grundlage der beobachteten Lernentwicklung reflektieren die Lehrkräfte ihren Unterricht und ziehen daraus Schlüsse für die Planung des weiteren Unterrichts und für die Gestaltung der individuellen Förderung.

Orientierung an Kompetenzerwartungen:

Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den beschriebenen Kompetenzerwartungen der Kerncurricula für Förderschulen Lernen pro Jahrgangsstufe am Ende des Schuljahres. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler erbrachten Leistungen.

Schriftliche Arbeiten:

Im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ werden in den Klassenarbeiten komplexe Leistungen des Faches überprüft. Dies können sein:

  • freie oder gebundene Texte,
  • durch Literatur angeregte Texte,
  • Textentwürfe und Überarbeitungen.
  • Inhaltsangaben von Sachtexten
  • Erstellen eigener Sachtexte
  • Bewerbungsmappen
  • Projektmappen

1.2.1 Leistungsbewertung im Fach Deutsch:

Für eine umfassende Leistungsbewertung, die Ergebnisse und Prozesse gleichermaßen mit einbezieht, sind neben punktuellen Leistungsüberprüfungen, z. B. durch schriftliche Übungen oder Klassenarbeiten, geeignete Instrumente und Verfahrensweisen der Beobachtung erforderlich, die die individuelle Entwicklung der Kompetenzen über einen längeren Zeitraum erfassen und kontinuierlich dokumentieren. Dazu können Lerndokumentationen der Schülerinnen und Schüler wie Fachhefte, Lerntagebücher und Portfolios herangezogen werden.

1.2.1 Bereich „Sprechen und Zuhören":

(mündlicher Sprachgebrauch)

Beurteilungsschwerpunkte:

  • Verstehend zuhören,
  • Gespräche führen,
  • Zu anderen sprechen,
  • Szenisch spielen.

Rhythmisierung:

  • Ständige Beobachtung in Unterrichtsgesprächen,
  • regelmäßige Erzählkreise,
  • regelmäßiges Angebot der Partner- und Gruppenarbeit,
  • Themen gebundene Aufführungen.

Bewertung/Beurteilungsbereiche:

  • Qualität und Quantität der Beiträge werden bewertet,
  • Lautstärke und Artikulation beim Sprechen,
  • Situationsangemessenes Sprechen,
  • korrekte Darstellung von Sachverhalten und Geschehnissen,
  • grammatikalisch richtige Aussprache,
  • Diskussionsbereitschaft und Engagement in Partner- und Gruppenarbeit.

Die Zeugnisbeurteilung bzw. -note setzt sich aus den oben genannten Punkten zusammen. Zudem fließt der Bereich „Schreiben" mit ein.

1.2.2 Bereich „Schreiben":

(schriftlicher Sprachgebrauch)

Beurteilungsschwerpunkte:

  • Über Schreibfertigkeiten verfügen,
  • Texte situations- und adressatengerecht verfassen,
  • Texte richtig aufbauen und strukturieren können.

Es dürfen beim Aufsatzschreiben das Wörterbuch oder andere Nachschlagewerke genutzt werden.

Rhythmisierung:

2-3 Aufsätze je Halbjahr (ab Klasse 9 mit Notenbewertung der Rechtschreibung).

Bewertung:

  • Planung, Gestaltung, Beratung und Überarbeitung von Texten;
  • mit und ohne Bearbeitungshilfen seitens des Lehrers (je nach Differenzierung)

 

Zeichen

Bedeutung

A

Ausdruck

Gr

Grammatik

R

Rechtschreibung

S

Sinn

SB

Satzbau

T

Zeitfehler (Tempus)

V

Wortauslassung

W

Wiederholung

Z

Zeichenfehler

Lernbereiche:

Die Bewertung einer Rechtschreibleistung basiert auf den Vorgaben bzw. Anforderungen gemäß der Kernkompetenzen der Jahrgangsstufe und des individuellen Förderplans. Es werden nur die Fehler als solche gewertet, die sich auf den bereits im Unterricht thematisierten Lernbereich beziehen.

 

Abkürzung

Erläuterung

UW

Buchstaben/Wörter lesbar, formklar, flüssig schreiben, Wortgrenzen einhalten

LB

Laute heraushören / Buchstaben zuordnen, Buchstaben unterscheiden

LD

Laut-Buchstaben-Folgen einhalten

LV

Kennzeichnung langer und kurzer Vokale

WA

Wortarten kennen und bestimmen können

WU

Wortstammprinzip kennen und anwenden

WZ

Wortbildungen erkennen, Rechtschreibmuster

AF

Sensibilität für Ausnahmeschreibungen

SZ

Satzanfang groß, Satzzeichen setzen

SA

Syntax, Endungen, Geschlecht

ab 3 zu wertenden Fehlern in einem Wort = 2 UW-Fehler

Als Lernstandsüberprüfung dienen die standardisierten Diktate.

Die Lernstandsüberprüfungen werden in den Klassenstufen 5 - 7 monatlich geschrieben. In Klassenstufe 8 - 9 können sie auch durch Projektarbeiten, Referate oder Halbjahresarbeiten abgelöst werden.

Bewertung der standardisierten Diktate

Die Berechnung der Noten entspricht der Statistik (s. Anlage 1)

 

Prozentwert

Fehleranzahl

Note

 

0%

0

1

sehr gut

2%

1

1-

sehr gut -

4%

2

2+

gut +

6%

3

2

gut

8%

4

2-

gut-

10%

5

3+

befriedigend

12%

6

3

befriedigend

13-16%

7-8

3-

befriedigend -

17-18%

9

4+

ausreichend +

19-22%

10-11

4

ausreichend

23-24%

12

4-

ausreichend -

ab 26%

13

5

mangelhaft

ab 40%

20

6

ungenügend

1.3 Weitere Beurteilungsschwerpunkte

Neben den standardisierten Diktaten fließen in die Gesamtbewertung des Schwerpunktes „Richtig Schreiben" die folgenden Beurteilungsbereiche ein:

Methoden, Arbeitstechniken:

  • selbstständig arbeiten,
  • Übungen protokollieren (Pass),
  • mitsprechen,
  • Sortierübungen (Bildkartei, MWS),
  • abschreiben (MWS, Wörterlisten, Texte),
  • Selbst-, Partnerdiktat (MWS, WL, Texte),
  • Bemühen um rechtschriftliche Richtigkeit.

Korrekturtechniken:

  • eigene Texte lesen und die Fehler erkennen und korrigieren,
  • Wortebene: zerlegen, ableiten, zurückführen,
  • Wörter im Wörterbuch nachschlagen.

Diese Kompetenzen werden vom Lehrer im Unterricht beobachtet und entsprechend im Verlaufe des Schuljahres dokumentiert.

Zudem dienen als Grundlage der Leistungsbewertung die eigenen Texte der Schülerinnen, die vom Lehrer hinsichtlich der Rechtschreibleistung analysiert werden und in den weiteren individuellen Förderplan eingehen.

1.4 Mit Texten und Medien umgehen

Beurteilungsschwerpunkte:

  • über Lesefähigkeiten verfügen,
  • über Leseerfahrungen verfügen,
  • Texte erschließen/Lesestrategien nutzen,
  • Texte präsentieren,
  • mit Medien umgehen.

Rhythmisierung:

Drei Lesetests je Halbjahr mit Notenbewertung.

Bewertung

  • Sinnentnahme von Texten,
  • Lesefluss und Betonung bei geübten Texten,
  • Lesefluss bei ungeübten Texten.

 

 

1.5 Weitere Beurteilungsbereiche

  • Nutzung der Schülerbücherei und qualitativ/quantitativ
  • Vortrag von eingeübten Texten,
  • Internetrecherche am Computer.

Leistungsbewertung im Bereich „Lesen“:

1.6 Gesamtnote Deutsch auf dem Zeugnis

Die Gesamtnote Deutsch setzt sich auf dem Zeugnis aus den einzelnen Bereichen zusammen und unterliegt folgender Gewichtung:

 

Bereich

Gewichtung

Sprache ( schriftlicher Sprachgebrauch)

x 2

Lesen

x 2

Rechtschreiben

X 1

Leistungsbewertung im Fach Mathematik

Leistungserziehung und Leistungsbeurteilung im Mathematikunterricht erhalten die Lernfreude, stärken die Leistungsbereitschaft und fördern die Fähigkeit zur angemessenen Selbsteinschätzung.

Grundlage für die Beurteilung bilden laut Lehrplan die prozessbezogenen Kompetenzen (Problemlösen/kreativ sein, modellieren, argumentieren, darstellen/kommunizieren) und inhaltsbezogenen Kompetenzen (Zahlen und Operationen, Raum und Form, Größen und Messen, Daten/Häufigkeiten/Wahrscheinlichkeiten).

1. Sonstige Leistungen

2. Schriftliche Arbeiten

3. Tests
4. Klassenarbeiten

 

 

 

 

 

 

2.1 Sonstige Leistungen:

  • Qualitative mündliche Mitarbeit,
  • schriftliche Mitarbeit (Heftführung und Eigenkontrolle),
  • kurze schriftliche Tests (zu individuellen Zeitpunkten),
  • Hausaufgaben (Lernstudio),
  • Beiträge zur Gemeinschaftsarbeit (Hilfestellung für andere Kinder),
  • Beachtung des Lehrers,
  • Ehrgeiz.

2.2.Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten):

Zur Gestaltung und Bewertung von Mathematikarbeiten wurden die nachfolgend dargestellten Beschlüsse getroffen. Sie sollen sicherstellen, dass in allen Klassen und Jahrgangsstufen
die erreichten Lernziele anhand zumindest ähnlicher Anforderungen überprüft werden.

Die meisten Mathematikarbeiten werden in Abstimmung mit den jeweiligen Klassenlehrern geschrieben.

Es werden mindestens 3 - 4 Arbeiten pro Halbjahr geschrieben. Sie sind den Schülerinnen und Schülern in der Regel mindestens eine
Woche vorher anzukündigen.

Aufgabe einer Klassenarbeit ist die Überprüfung bezüglich der

  • Sicherheit im zuletzt erarbeiteten Stoff,
  • Verfügbarkeit von zurückliegenden Stoffgebieten,
  • mathematischen Denkfähigkeit.

Die Überprüfung dient der Messung des Leistungsstandes der Schülerinnen sowie der Rückmeldung an die Lehrkräfte, Eltern und die Schülerinnen.

Aufbau der Arbeit:

1. Grundrechenaufgaben,

2. formale Aufgaben aus dem letzten Stoffgebiet,

3. Knobelaufgaben,

4. evtl. formale Aufgaben aus dem gesamten Schuljahr,

5. mindestens eine Sachaufgabe,

  • mindestens eine Aufgabe mit Bezug zum letzten Sachgebiet,
  • evtl. eine Aufgabe zu weiter zurückliegenden Themen oder mit besonderem Anspruch an mathematisches Denken.

Zur weiteren Differenzierung der Klassenarbeiten können den Schülern folgende Hilfen und Unterstützungen angeboten werden:

1. mehr Bearbeitungszeit

2. Gewährung von weitergehenden Hilfsmitteln>

3. Vorgabe von Fragen bei Sachaufgaben /

differenzierte Aufgabenstellung

Der Umfang einer Klassenarbeit sollte in der Regel so sein, dass die Klassenarbeit in 45 Minuten zu bewältigen ist. Die Schüler können erkennen, welche Punkte sie in den Aufgaben erreichen können.

Notenschlüssel:

Für die Zensierung wurden, bezogen auf die Höchstpunktzahl, folgende Vereinbarungen getroffen:

 

Note

Punkte

sehr gut

mehr als 97 % aller Punkte

gut

bis 83 % aller Punkte

befriedigend

bis 67 % aller Punkte

ausreichend

bis 50 % aller Punkte

mangelhaft

bis 33 % aller Punkte

ungenügend

Weniger als 32 % aller Punkte

3. Leistungsbewertung im Fach NAWI

Grundlage der Leistungsbewertung in den Naturwissenschaftlichen Fächern sind alle von der Schülerin bzw. vom Schüler erbrachten Leistungen. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf den Lernprozess, die mündlichen Leistungen und die praktischen Arbeiten. Als geeignete Dokumentationsform der Leistungen bietet sich z. B. ein Forscher- und Lerntagebuch an. Dieses enthält Dokumente über die jeweiligen Lernprozesse und die Lernergebnisse und spiegelt die Wege und Kontexte des Lernens wider. Es ermöglicht die Hinführung zur Selbstgestaltung und Reflexion des eigenen Lernens und bietet gleichzeitig eine aussagefähige, verlässliche Grundlage für die Evaluation des Lernerfolgs.

3.1 Mündliche Mitarbeit:

 

  • zur mündlichen Mitarbeit zählt Eigenproduktion, d.h. selbst initiierte, aktive Tätigkeiten (Qualität - Quantität),
  • aber auch Reproduktion des Gelernten.

 

      1. 3.2 Praktische Arbeiten:

         

        • das Aufbauen und Durchführen von Versuchen,
        • das Anlegen von Sammlungen und Ausstellungen,
        • die Pflege von Tieren und Pflanzen,
        • die Nutzung von Werkzeugen und Messinstrumenten,
        • die Anfertigung von Tabellen, Zeichnungen, Collagen und Karten,
        • das Bauen von Modellen.

        3.3 Schriftliche Arbeiten:

        Am Ende einer Unterrichtsreihe werden schriftliche Darstellungen oder Dokumentationen ergänzend bewertet.

        Diese können sein:

        • Heftführung,
        • Bilder,
        • freie Texte,
        • Portfolio,
        • Forscher-/Lerntagebuch,
        • Lernzielkontrolle.

        3.4 Zusammensetzung der Zeugnisbeurteilung bzw. Zeugnisnote

         

        4. Leistungsbewertung in den Fächern katholische und evangelische Religionslehre

        Religion ist ein gleichwertiges Schulfach mit allen Rechten und Pflichten; wie andere Fächer sollte sich der RU den Erfordernissen von Leistungsbeurteilung und Benotung nicht entziehen, dabei aber die Verwendung von Lernentwicklungsberichten deutlich fokussieren. Im Religionsunterricht dürfen mündlich, schriftlich und praktisch erbrachte Leistungen der Schüler/innen bewertet werden.

        Dabei soll der Schüler im Schuljahr:

        • sich mit Grundformen religiöser Praxis beschäftigen,
        • sich mit biblischen Texten handelnd auseinander setzen,
        • sich bewusst mit Problemen des menschlichen Miteinanders auseinander setzen und dabei Verbindungen zur eigenen Lebenswirklichkeit ziehen,
        • sich mit Menschen beschäftigen, die sich vorbildlich für andere eingesetzt haben,
        • themenbezogene Fragen formulieren, vorläufige Antworten entwerfen und fachbezogenes Wissen anwenden.

        Dabei soll der Schüler:

        • sein Repertoire an Grundformen religiöser Praxis erweitern und diese auch mitgestalten,
        • Glaubensinhalte in Bildern und bildhafter Sprache entdecken,
        • den Unterricht durch Gesprächsbeiträge bereichern und sich aktiv mit den Inhalten auseinander setzen,
        • Bezüge zwischen den Unterrichtsinhalten und der eigenen Lebenswirklichkeit herstellen,
        • sich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden anderer Konfessionen und Religionen auseinander setzen,
        • die Kirche als Gebäude, ihre Funktionen, als Ort der Versammlung und Feier der christlichen Gemeinschaft kennen lernen und erfahren.

        4.1 Mündliche Mitarbeit:

        • zur mündlichen Mitarbeit zählt Eigenproduktion, d.h. selbst initiierte, aktive Tätigkeiten (Qualität - Quantität),
        • aber auch Reproduktion des Gelernten.

        4.2 Praktische Arbeiten

        • praktische Leistungen zeigen sich in zahlreichen Formen des Gestaltens, Darstellens, Auswertens und Erkundens.

        4.3 Schriftliche Arbeiten

        • am Ende einer Unterrichtsreihe werden schriftliche Darstellungen oder Dokumentationen ergänzend bewertet.

         

        • Diese können sein:

        • Hefter/Themenheft;
        • Bilder,
        • freie Texte,
        • Portofolio,
        • Lerntagebuch,
        • Lernzielkontrollen,
        • Hausaufgaben.

        Nicht bewertet werden:

        • religiöse Überzeugung,
        • religiöse Praxis,
        • religiöse Haltung.

        4.4 Leistungsbewertung in den Klassenstufen 5-7

        4.5 Leistungsbewertung in den Klassenstufen 8-9

         

        5. Leistungsbewertung im Englischunterrich

        5.1 Zielsetzung

        Die Zielsetzung des Fremdsprachenunterrichts sollte sein, bei den Schülern Lernfreude zu entwickeln und positive Lernerfahrungen zu ermöglichen. Die Schüler sollen ihre Redehemmungen verlieren und in die Lage versetzt werden, Englisch zu kommunizieren. Auch soll das Hörverstehen besonders geschult werden. Die Leistungen werden im Lernprozess beobachtet. Im Fokus stehen die individuellen Lernfortschritte des Schülers und dessen gezeigte Anstrengungsbereitschaft.

        Bei der Leistungsbewertung kommen anforderungsbezogene Kriterien zum Einsatz (s. Kernkompetenzen):

        • Die Leistungsbewertung bezieht sich auf alle Bereiche des Faches, wobei die Schwerpunkte Hörverstehen Sprechen und Leseverstehen vorrangig berücksichtigt werden, (vgl. Kerncurricula)
        • In den Klassenstufen werden nur kurze, schriftliche Arbeiten geschrieben.

        5.2 Aspekte der Leistungsbewertung

         

        Fähigkeiten/Fertigkeiten

        Bewertungskriterien

        1. Hörverstehen

         

        • der S. lässt sich auf Einsprachigkeit ein

        • der S. versteht häufig wiederkehrende classroom phrases

        • (z. B. Aufforderungen und Erklärungen)

        • der S. erfasst den Inhalt von Gehörtem mit Hilfe von Mimik und Gestik

        • der S. ordnet einem Wort/Satz ein Bild zu

        • der S. versteht Schlüsselwörter in einem gehörten Text

        • der S. versteht Einzelheiten in einem vertrauten kurzen Text

        • der S. versteht die globale Bedeutung eines Textes

        2. Sprechen

        • der S. zeigt Kommunikationsbereitschaft

        • der S. beteiligt sich aktiv am Unterricht

        • der S. spricht typische Lautmuster richtig nach

        • der S. verfügt über angemessene Aussprache und Intonation

        • der S. benennt gelernte Gegenstände

        • der S. benutzt einfache, vorher geübte sprachliche Mittel

        • der S. kann vertraute Texte szenisch gestalten

        • der S. kann einfache Texte auswendig vortragen

        3. Leseverstehen

        • der S. erkennt vertraute Wörter wieder

        • der S. ordnet das Klangbild einem bekannten Schriftbild zu

        • der S. ordnet das Schriftbild dem entsprechenden Bild zu

        • der S. kann bekannte Sätze /Texte verstehen und gestaltend vorlesen

        4. Schreiben

        • der S. schreibt Wörter und kurze Sätze sicher ab

        • der S. beschriftet selbstständig anhand einer Vorlage Bilder

        • der S. erstellt eigenständig kurze Texte aus bekannten Satzbausteinen

        5. Lern- und

        Arbeitstechniken

        • der S. hält gelernte Wörter in einer Wörtersammlung/Wörterbuch fest

        • der S. sucht und nutzt selbstständig Hilfsmöglichkeiten (z.B.
          Bildwörterbuch)

        • der S. führt den Englischschnellhefter sauber und ordentlich

        • der S. findet Möglichkeiten, sich mitzuteilen (Mimik, Gestik)

        • der S. überarbeitet eigene Texte mit Hilfe von Vorlagen

        • der S. dokumentiert und reflektiert eigene Lernfortschritte und Fähigkeiten (Portfolio)*

        * Portfolio:

        • eine Dokumentation des Gelernten
        • eine gezielte Sammlung von Schülerarbeiten, die die Geschichte der Anstrengung, Fortschritte und Leistungen erzählt
        • konzentriert sich auf die Arbeit der Schüler und deren Reflexion über ihre Arbeit
        • das Material wird auf der Grundlage gemeinsamer Vereinbarungen gesammelt
        • dokumentiert Fortschritt und persönliche Lernwege

        5.3 Leistungsbewertung in den Klassenstufen 5-7

        5.4 Leistungsbewertung in den Klassenstufen 8-9

         

        6. Leistungsbewertung im Fach Sport

        Die Leistungsbeurteilung im Sportunterricht orientiert sich an den pädagogischen curricularen Vorgaben für den Schulsport an Hauptschulen und den Richtlinien für die Förderschulen.

        Dabei sind der jeweilige Entwicklungsstand, der individuelle Lernfortschritt und die Anstrengungsbereitschaft besonders zu berücksichtigen.

        6.1 Erfolgskontrollen:

        Die Feststellung des Leistungsstandes findet durch Erfolgskontrollen statt. Sie sollen anspornende Wirkung haben, indem Ziele vorgegeben werden, die von den Kindern zu erreichen sind. Die Ergebnisse der Erfolgskontrollen schaffen Voraussetzungen dafür, dass die Kinder selber Erfolg und Misserfolg beurteilen und damit lernen, sich selber einschätzen zu können.

        Neben den vielfältigen, individuellen Herausforderungen im Unterricht, in denen der Lehrer die Eindrücke während der Unterrichtsstunde auf einem Beobachtungsbogen festhält, steht die punktuelle Überprüfung am Ende einer Unterrichtseinheit, die eine der neun vorgegebenen Bereiche und Schwerpunkte für den Sportunterricht abdeckt:

        1. den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen,
        2. das Spiel entdecken und Spielräume nutzen,
        3. Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik,
        4. Bewegen im Wasser - Schwimmen (2 Wochenstunden im 5-7 Schuljahr),
        5. Bewegen an Geräten – Turnen,
        6. Gestalten, Tanzen, Darstellen - Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste,
        7. Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele,
        8. Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport,
        9. Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport.

        Neben den messbaren Leistungen eines Schülers gibt es weitere, die in einer objektiven Erfolgskontrolle nicht erfasst werden können.>

        Ausgangspunkt für die Leistungsbewertung ist daher:

          die unterschiedlichen körperlichen, psychischen und sozialen Voraussetzungen von Jungen und Mädchen
      2. der individuelle Lernfortschritt
      3. Anstrengungsbereitschaft
      4. Selbstständige Nutzung zusätzlicher Übungsmöglichkeiten

Voraussetzung: genaue Beobachtung der einzelnen Schüler

des Weiteren sind die sozialen Kompetenzen zu bewerten:

        • Empathiefähigkeit
        • Konfliktfähigkeit
        • Rücksichtnahme
        • Hilfsbereitschaft
        • Kooperationsbereitschaft
        • Wahrnehmung und Beurteilung von fremden und eigenen Bewegungshandlungen/Verhalten

--> nicht messbar, persönliche Einschätzung der Lehrkraft

und die körperlich-sportliche Leistungsfähigkeit:

        • Sportmotorischer Lern- und Leistungsfortschritt
        • Koordination
        • Kreativität
        • Vielseitigkeit
        • Ausdauer
        • Kondition

--> messbare Leistungen

Hinzu kommen die Leistungen bei Wettkämpfen:

        • Fußballturniere
        • Einsatz in Schulmannschaften

.Zusammensetzung der Zeugnisnote:

 

7.Leistungsbewertung im Fach Musik

7.1 Leistungen fördern und bewerten

Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den Kompetenzerwartungen am Ende eines jeden Schuljahres und die gleichzeitig Perspektiven für die Unterrichtsarbeit des kommenden Schuljahres sind. Grundlage ist die Leistungsbewertung der von den Schülern erbrachten Leistungen.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht" umfasst alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen.

Als Leistung werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Auch in Gruppen erbrachte Leistungen sind zu berücksichtigen.

7.2 Fachbezogene Bewertungskriterien

Fachbezogene Bewertungskriterien sind insbesondere:

  • Experimentierfreude mit Stimme und Instrumenten
  • konstruktives Einbringen individueller und im Unterricht erworbener Kenntnisse
  • Schriftliches Abfragen
  • Mappenführung
  • Unterscheidung von Musikstücken
  • Fähigkeit, Beiträge für gemeinsame Vorhaben zu planen und zu realisieren
  • praktische Beiträge in den Lernfeldern „Musik machen", „Musik hören" und „Musik umsetzen"
  • Kommunikations- und Reflexionskompetenz über Gestaltungsprozesse und -produkte
  • das in der Schule über den regulären Musikunterricht hinausgehende Engagement
    ( Teilnahme am Gitarrenunterricht oder Schulband und Üben im Freizeitbereich)
  • Teilnahme am Chor/Auftritte bzw. Darbietungen während des Schullebens

Die Bewertungskriterien müssen den Schülerinnen und Schülern vorab in altersangemessener Form - z.B. anhand von Beispielen - verdeutlicht werden, damit sie Klarheit über die
Leistungsanforderungen haben. Für eine umfassende Leistungsbewertung, die Ergebnisse
und Prozesse gleichermaßen mit einbezieht, sind geeignete Instrumente und Verfahrensweisen der Beobachtung erforderlich, die die individuelle Entwicklung der Kompetenzen über
einen längeren Zeitraum erfassen und kontinuierlich dokumentieren. Dazu können Lerndokumentationen der Kinder wie Fachhefte, Lerntagebücher und Portfolios herangezogen
werden.

7.3 Zusammensetzung der Zeugnisbeurteilung bzw. Zeugnisnote

Leistungsbewertung der Klassenstufen 5-7

7.4. Zusammensetzung der Zeugnisbeurteilung bzw. Zeugnisnote

Leistungsbewertung der Klassenstufen 8-9

8. Leistungsbewertung im Fach Kunst

8.1 Leistungen fördern und bewerten

Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den Kompetenzerwartungen am Ende eines jeden Schuljahres und die gleichzeitig Perspektiven für die Unterrichtsarbeit des kommenden Schuljahres sind. Grundlage der Leistungsbewertung sind die von den Schülern erbrachten Leistungen.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht" umfasst alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen.

Als Leistung werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Auch in Gruppen erbrachte Leistungen sind zu berücksichtigen.

8.2 Fachbezogene Bewertungskriterien

Fachbezogene Bewertungskriterien sind insbesondere:

  • Interesse, Offenheit und Experimentierfreude
  • kreativer Umgang mit Techniken, Materialien und Werkzeugen
  • ökonomischer Umgang mit Ressourcen (Zeit, Material, Arbeitsabläufe)
  • Individualität und Originalität von Ergebnissen (Produkte, Prozesse, Gesprächsbeiträge)
  • Ausdruck und Aussagekraft einer künstlerischen Lösung
  • Fähigkeit, mit anderen Mitschülern Beiträge für gemeinsame Vorhaben zu planen und zu realisieren (Teamfähigkeit, Kooperationskompetenz)
  • Kommunikations- und Reflexionskompetenz über Gestaltungsprozesse und –produkte

Die Bewertungskriterien müssen den Schülerinnen und Schülern vorab in altersangemessener Form - z. B. anhand von Beispielen - verdeutlicht werden, damit sie Klarheit über die Leistungsanforderungen haben. Für eine umfassende Leistungsbewertung, die die Ergebnisse und Prozesse gleichermaßen mit einbezieht, sind geeignete Instrumente und Verfahrensweisen der Beobachtung erforderlich, die die individuelle Entwicklung der Kompetenzen über einen längeren Zeitraum erfassen und kontinuierlich dokumentieren. Dazu können Lerndokumentationen
der Kinder wie Fachhefte, Lerntagebücher und Portfolios herangezogen werden.

9.Leistungsbewertung im Fach AWT

Leistungsbewertung in den Klassestufen 8/9

Grundlage der Leistungsbewertung im Fach Arbeit/ Wirtschaft und Technik sind alle von der Schülerin bzw. vom Schüler erbrachten Leistungen. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf den Lernprozess, die mündlichen Leistungen und die praktischen Arbeiten. Diese ergeben sich aus verschiedenen Praxisbereichen wie: Auricher Modell( s. Konzept Berufsorientierung), ein 14-tägiges Einstiegspraktikum in ortansässigen Betrieben und dem anschließenden Praxistag, der über 1,5 Jahre die Schlüsselqualifikationen der Berufswelt trainieren und einüben soll. Als geeignete Dokumentationsform der Leistungen bietet sich z. B. das Führen des Berufswahlpasses und der Berichtsmappe an. Diese enthalten Dokumente über die jeweiligen Lernprozesse und die Lernergebnisse und spiegelt die Wege und Kontexte des Lernens wider. Es ermöglicht die Hinführung zur Selbstgestaltung und Reflexion des eigenen Lernens im Praktikumsbetrieb und bietet gleichzeitig eine aussagefähige, verlässliche Grundlage für die Orientierung in der Berufswelt. Hinzu kommen die regelmäßigen Beurteilungen durch den Praktikumsbetrieb, die regelmäßigen Gespräche des Klassenlehrers mit den Betrieben der Praktikanten, den Berufsschullehrern im Auricher Modell, die Beurteilung der Berufscoaches im BIBB das zweimal im Zeitraum stattfindet, der Eignungstest durch das Arbeitsamt Emden und die anschließende Berufs- und Ausbildungsberatung durch das Arbeitsamt.

9.1 Fachbezogene Leistungsbewertung

Die Gesamtnote setzt sich also aus vielen Einzelbewertungen zusammen. Im schriftlichen Bereich werden:

  • Klassenarbeiten geschrieben zum jeweiligen Thema
  • Bewerbungsmappen erstellt
  • Berufswahlpass geführt
  • Praktikumsberichte geschrieben nach Vordrucken der Handwerkskammer
  • Projektmappen erstellt, deren Thema selbstständig von den Schülern gewählt und bearbeitet werden
  • Präsentation der Projektmappen
  • Referate verfasst

9.2 Leistungsbewertung im Fach Technik

Leistungsfeststellungen und Leistungsbewertungen geben den Schülerinnen und Schülern Rückmeldungen über die erworbenen Kompetenzen und den Lehrkräften Orientierung für die weitere Planung des Unterrichts sowie für notwendige Maßnahmen zur individuellen Förderung.

Neben der kontinuierliche Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess und ihrer individuellen Lernfortschritte, die in der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfasst werden, sind die Ergebnisse schriftlicher, mündlicher und fachspezifischer Leistungen wie planerische, fachpraktische und gestalterische Leistungen zur Leistungsfeststellung heranzuziehen.

Im Fach Technik kommt der Lösung der fachgebundenen Aufgaben ein besonderer Stellenwert zu. Das Planen, Herstellen und Bewerten technischer Produkte trägt wesentlich zum technischen Verständnis der Schülerinnen und Schülern bei, hierbei ist besonders auf die Qualität der Lösung zu achten. Mündliche und fachgebundene Leistungen haben deshalb bei der Bestimmung einer Gesamtzensur ein deutlich höheres Gewicht als die schriftlichen Leistungen.

Zu den planerischen, fachpraktischen und gestalterischen Leistungen zählen unter anderem:

  • Planung, Herstellung und Bewertung von Produkten
  • Arbeitsorganisation (Zielstrebigkeit, Zeitmanagement, Selbstständigkeit, Einsatz von Materialien, Werkzeugen und Maschinen)
  • Qualität der Ausführung (einzelne Fertigungsschritte) und des Endproduktes

Zu den mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zählen z.B.:

  • Beiträge zum Unterrichtsgespräch (Zusammenfassen und Berichten)
  • Unterrichtsdokumentation (Protokolle)
  • Präsentation
  • Bewertung (Auswertung von Arbeitsergebnissen und/oder technischen Lösungsmöglichkeiten)

 

Fachwissen

Erkenntnisgewinnung

Beurteilung/Bewertung

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben technische Lösungen.

 

  • beschreiben den fachgerechten Umgang mit notwendigen Werkzeugen, Maschinen und Materialien

Die Schülerinnen und Schüler

  • analysieren technische Lösungen

 

  • planen die Herstellung eines Modells

 

  • stellen ein Modell selbstständig her

 

  • überprüfen ihr Modell

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewerten technische Lösungen

 

  • beurteilen das Werkstück

 

  • verbessern ihr Modell eigenständig oder unter Anleitung

 

 

 

6.2 Zusammensetzung der Zeugnisnote:

10. Leistungsbewertung im Fach HWS

10.1 Leistungen fördern und bewerten

Die Leistungsbewertung orientiert sich inhaltlich an den Kompetenzerwartungen der Kerncurricula für Förderschulen und in Kl.8 und Kl. 9 ist die Grundlage der Leistungsbewertung zunehmend das Anforderungsniveau der BBS, Fachbereich HWS. Bewertet werden hauptsächlich die von den Schülern erbrachten praktischen Leistungen.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht" umfasst alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und schriftlichen Leistungen.

Als Leistung werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch die Planung, die Vorbereitung und die Nachbereitung bewertet. Dabei wird die Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit bewertet.

10.2 Fachbezogene Bewertungskriterien

  • Fachbezogene Bewertungskriterien sind insbesondere:
  • Sauberkeit, beachten der Hygienevorschriften
  • planvolles Einrichten des Arbeitsplatzes( dazu gehört auch richtiges Eindecken)
  • ökonomischer Umgang mit Ressourcen (Zeit, Lebensmitteln und Arbeitsabläufen):
  • genaue Arbeit nach den Vorgaben;
  • Erlernen von Schneide-, Back-, und Gartechniken;
  • richtiger Einsatz von Küchengeräten;
  • Fähigkeit, mit anderen für gemeinsame Vorhaben zu planen und diese zu realisieren (Teamfähigkeit, Kooperationskompetenz);
  • Einkauf und Handlungsabläufe planen und berechnen können;
  • Kommunikations- und Reflexionskompetenz über die Arbeitsergebnisse;
  • Genaues Einhalten der Sicherheitsvorschriften;
  • Beherrschen von „Benimm- und Tischregeln“;
  • Erlernen von Textilpflege( reinigen, trocknen, bügeln und falten).

Die Bewertungskriterien müssen den Schülerinnen und Schülern vorab in altersangemessener Form - z. B. anhand von Beispielen - verdeutlicht werden, damit sie Klarheit über die Leistungsanforderungen haben. Für eine umfassende Leistungsbewertung, die Ergebnisse und Prozesse gleichermaßen mit einbezieht, sind geeignete Instrumente und Verfahrensweisen der Beobachtung erforderlich, die die individuelle Entwicklung der Kompetenzen über einen längeren Zeitraum erfassen und kontinuierlich dokumentieren. Dazu können Lerndokumentationen
der Schüler, wie Fachhefte, Lerntagebücher und Portfolios herangezogen werden.

 

 

11. Anhang

Förderpläne

Ausgehend von der Diagnose und der genauen Unterrichtsbeobachtung durch die Lehrkräfte wird für jeden Schüler im Schuljahr ein individueller Forder- und Förderplan erstellt und mit ihm und seinen Eltern besprochen.


Darin werden die Stärken und Schwächen benannt und konkrete Hilfen für daheim und in der Schule aufgezeigt. Dieser Forder- und Förderplan wird in Anlehnung an die in den Kerncurricula geforderten Kernkompetenzen mit gleichen Kompetenzerwartungen erstellt und ist auf die jeweiligen Lernstandards ausgerichtet. Darin enthalten sind die erforderlichen Maßnahmen, die einer individuellen Förderung dienlich sind. Teilweise werden diese mit den Eltern zusammen überlegt, so dass alle schulischen Maßnahmen vom Elternhaus unterstützt werden können. Dafür findet einmal im Schulhalbjahr ein Elternsprechtag statt. Durch das regelmäßige Fortschreiben der Förderpläne können die Lernerfolge kontinuierlich erfasst werden und für Schüler, Eltern und Lehrer transparent bleiben.

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