Medienkonzept

Vorwort

Der David-Fabricius-Schule ist bewusst, dass Medienkompetenz im 21. Jahrhundert zu einem wichtigen Bestandteil einer umfangreichen beruflichen und privaten Handlungskompetenz geworden ist. Diese Kompetenz wollen wir intensiv fördern.

Unsere Leitfrage lautet deshalb: „Wo können wir in welcher Form (digitale) Medien im Unterricht sinnvoll einsetzen, um unseren Schülern eine fundierte und umfassende Medienkompetenz zu vermitteln?"

Dabei orientieren wir uns am Kompetenzraster der Kerncurricula für die Förderschule Lernen und Geistige Entwicklung Niedersachsen. Die dort formulierten Teilkompetenzen werden wir mit unseren Ansprüchen und Bedingungen abgleichen und mit Beratung von Fachleuten der Medienberatung der niedersächsischen Landesschulbehörde auf unsere Bedürfnisse anpassen. Ausgehend von ersten Ergebnissen ist dieses didaktische Konzept entstanden, dass nun in regelmäßigen Abständen evaluiert, erweitert und optimiert werden soll.

Besonders wichtig ist uns, es allen Kolleginnen und Kollegen so leicht wie möglich zu machen, neue oder neu aufbereitete Inhalte, Methoden und Medien in ihren Unterricht zu integrieren. Auch soll das Konzept so umgesetzt werden, dass die Kolleginnen und Kollegen nicht das Gefühl bekommen, sich nun zwingend in kurzer Zeit zu Fachleuten im Bereich Medientechnik fortbilden zu müssen, denn die Bedienung von Hard- und Software ist nur ein kleiner Teil der Medienkompetenz. Viel wichtiger ist uns die Vermittlung eines kritisch-konstruktiven Umgangs mit Informationen, Daten und modernen Kommunikationsformen. Und diese Teilkompetenzen können auch ohne explizite technische Fachkenntnisse vermittelt werden.

Die Arbeit am Medienkonzept soll so transparent wie möglich gestaltet werden, indem wir regelmäßig über die Fortschritte unserer Arbeit informieren, indem wir Bildungsgang- und Fachkonferenzen bei der Entwicklung beteiligen, indem wir Wünsche, Ideen und Vorschläge der Kolleginnen und Kollegen aufnehmen und indem wir gezielte Fortbildungsangebote schaffen wollen, um auch die Medienkompetenz unseres Kollegiums zu erweitern.

 

1. Entstehung des Medienkonzeptes

 

Das Kollegium der David-Fabricius -Schule hat sich durch Weiterbildung im Bereich Unterstütze Kommunikation seit vielen Jahren für eine bedeutende Neuausrichtung des didaktischen Handelns entschieden.

Zukünftig möchte das Kollegium der David- Fabricius -Schule deutlich intensiver als bisher digitale Medien in den Unterricht integrieren, um so die Medienkompetenz sowie das individuelle Lernen der Schülerinnen und Schüler, besonders im Schulzweig Geistige Entwicklung noch stärker fördern zu können als bisher.

Aus diesem Grund hat sich zum gleichen Zeitpunkt eine Projektgruppe gebildet, die das Medienkonzept der Schule völlig neu überarbeitet hat und zukünftig kontinuierlich weiterentwickeln wird.

Ausgehend von dem neu verabschiedeten Digitalpaket 2019 wurde dieses Konzept entwickelt, so dass es uns möglich ist, neue Medien für den Unterricht zu erhalten. Ausgestattet mit neuer Hard- und Software, lassen sich entsprechende Lernszenarien entwickeln und diese flexibel in die didaktischen Jahresplanungen implementieren.

 

1.1.Vorstellung der Projektgruppe Medienkonzept

 

Die Projektgruppe besteht derzeit aus einem Team von fünf Kolleginnen und Kollegen. Für wichtige Grundsatzentscheidungen, die Formulierung von Zielen und die Besprechung von speziellen Wünschen oder Interessen wollen wir regelmäßig Vertreter/innen aus anderen Gremien einladen (z.B. Schülervertreter/innen, Gesamtkonferenz, interessierte Eltern etc.). Die Projektgruppe versteht sich als offenes Team. Jeder, der gerne konstruktiv mitwirken möchte, ist herzlich willkommen.

 

2. Allgemeine Ziele der David-Fabricius-Schule

 

Gemeinsam mit Schülervertreterinnen und Schülervertretern, Vertreterinnen und Vertretern der Gesamtkonferenz, Vertreterinnen und Vertretern der Lenkungsgruppe und den Kolleginnen und Kollegen, hat die Projektgruppe Medienkonzept folgende allgemeine Ziele für die Ausrichtung unseres Medienkonzeptes formuliert, die anschließend von der Gesamtkonferenz verabschiedet wurden.

 

 

 

2.2. Recherchieren, Erheben, Verarbeiten und Sichern

 

Nach ihrer Ausbildung an der David-Fabricius-Schule verfügen die Schülerinnen und Schüler über theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten im Umgang mit berufsspezifischer sowie allgemein gebräuchlicher Hard- und Software und können diese sicher anwenden.

 

 

2.3. Kommunizieren und Kooperieren

 

Nach ihrer Ausbildung an der David-Fabricius-Schule können die Schülerinnen und Schüler Veränderungen und Wandel von Kommunikation kritisch reflektieren, sie kennen die Bedeutung des Schutzes persönlicher Daten und Informationen, rechtliche Verpflichtungen bei deren Veröffentlichung und gehen sensibel, kritisch und verantwortungsbewusst mit den Informationen und Daten Dritter um.

 

 

 

2.4. Produzieren und Präsentieren

 

Nach ihrer Ausbildung an der David-Fabricius-Schule können die Schülerinnen und Schüler in Ansätzen selbstständig Medienprodukte entwickeln und diese ansprechend und zielgruppenorientiert präsentieren. Dabei kennen Sie entsprechende Gestaltungskriterien sowie passende Techniken, können diese effektiv einsetzen und andere Präsentationen dahingehend kritisch-konstruktiv beurteilen.

 

 

 

2.5. Schützen und sicher Agieren

 

Nach ihrer Ausbildung an der David-Fabricius-Schule können die Schülerinnen und Schüler die Wirkung von Darstellungen in Medien unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten analysieren, bewerten sowie vermittelte Rollen- und Wirklichkeitsvorstellungen kritisch beurteilen. Sie kennen und achten darüber hinaus die Urheberrechtsregeln.

 

 

2.6. Problemlösen und Handeln

 

2.7. Analysieren,Kontextualisieren und Reflektieren

 

 

3. Bestandsaufnahme der technischen Ausstattung

 

Während des Schuljahres 2019/2020 wurde an der David-Fabricius-Schule eine umfassende Inventur und Bestandsaufnahme aller mobilen digitalen Unterrichtsmedien durchgeführt. Alle Geräte werden in der folgenden Übersicht über die ausleihbaren digitalen Medien aufgeführt.

Neben den mobilen digitalen Medien wurde in den letzten Monaten der PC-Raum mit neuen, fest installierten PC`s ausgestattet. Auch in den 8 Klassenräumen und in der Verwaltung wurden je ein neuer PC aufgestellt. Die David-Fabricius hat nun vor kurzem einen neuen Glasfaseranschluss verlegt bekommen und wir hoffen nun auf ein stabiles und leistungsfähigeres Netz.

W-Lan ist die Vorraussetzung, um mit den Laptops in den Klassen zu arbeiten. Auch im Bereich der Unterstützten Kommunikation müssen Schüler und Lehrkräfte mit ihren Tablets mobil arbeiten können.

Durch das Medienpaket erhoffen wir die Möglichkeit noch folgende technische Geräte zu bekommen:

 

  1. W-Lan in allen Räumen

  2. neue Server

  3. 20 Tabletts für die Nutzung im Haus

  4. 15 Tabletts für die Schülerausleihe für Homeschool

  5. 15 Laptops für die Schülerausleihe für Homeschool

  6. Dokumentenscanner und -Kameras

  7. Aufbewahrungsschränke und -wagen

  8. mindestens ein Smartboard 75

  9. 4 iPad Pro 10,5“, für die UK

  10. 4 Schutzhüllen

  11. 4 Transporttaschen

  12. sämtliches technisches Gerät, wie Kabel, Stecker , Router etc

  13. diverse Software Programme

Die genaue Aufstellung liegt dem Landkreis inzwischen vor.

 

3.1.Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung für die pädagogische Arbeit

 

Eine Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung für die pädagogische Arbeit soll in Kürze über eine umfassende Umfrage geschehen. Diese richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen der David-Fabricius-Schule und soll schriftlich beantwortet werden.

Die Ergebnisse werden Aufschluss darüber geben, wie intensiv digitale Medien bereits in der Schule eingesetzt werden, welche Ansätze für die Vermittlung von Medienkompetenz im Unterricht bereits existieren, welche Wünsche das Kollegium für die weitere Medienausstattung hat und welcher Fortbildungsbedarf besteht.

Die Ergebnisse werden anschließend der Lehrerkonferenz vorgestellt und an dieser Stelle veröffentlicht. Sie sollen als Planungsgrundlage für die nächsten Schritte bei der Medienausstattung sowie als Anregung für die Neuausstattung der David-Faricius-Schule dienen. Folgende Geräte sollten standardmäßig vorhanden sein:

in jeder Klasse mindestens ein PC und Drucker mit Internetzugang

8-10 Laptops mit W-LAN

Computerraum mit 10 Arbeitsplätzen, ausgestattet mit PC`s, Internetzugang und Drucker

entsprechende Software

8 Dokumentenkameras

1 mobiles Whiteboard

Notebookwagen mit Notebooks für die Schüler

Beamerwagen für Präsentationen,

4 Tablets mit entsprechender Software für die UK

Moodle Aktivitäten Video und Fotokameras

 

3.2. Mögliche Fragen der Kollegiumsumfrage:

 

  • Stufe nach deinem persönlichen Eindruck/ Gefühl ein, wie stark die Medienkompetenz aktuell an der David-Fabricius-Schule vermittelt wird. Auswahlmöglichkeit: 0 (gar nicht) bis 10(sehr stark)

     

  • Welche Aspekte von Medienkompetenz-Förderung erachtest du als besonders wichtig? ( Nenne durch Komma getrennte Stichpunkte, max. 255 Zeichen)

     

  • Wie gerne würdest du digitale Medien stärker im Unterricht einsetzen, wenn du davon ausgehen könntest, das diese zuverlässig funktionierten und einfach bedient werden könnten? Auswahlmöglichkeiten: 0 (gar nicht) bis 10 (sehr stark)

  • Wo und wie vermittelst du bereits Medienkompetenz in deinem Unterricht? (Nenne z.B. Titel entsprechender Unterrichtsreihen, das Themen entsprechender Projekte, Methoden oder Aufgabenstellungen zum Thema)

  • Wie hoch stufst du den folgenden Bedarf bzw. die folgenden Ziele für die Weiterentwicklung unseres Medienkonzeptes ein? Auswahlmöglichkeiten: sehr wichtig, wichtig, neutral, weniger wichtig, eher unwichtig

  • Verlässlicher, kurzfristiger und einfacher Zugriff auf alle ausleihbaren digitalen Medien

  • Sicherstellung, dass ein verlässlicher und ausreichend schneller Zugang zum Internet im Unterricht möglich ist

  • Sicherstellung, dass ein verlässlicher und ausreichend schneller Zugang zum Internet im Lehrerzimmer möglich ist

  • Schaffung von Voraussetzungen, um digitale Lern-An- gebote (z.B. Internetrecherche, Moodle, Office Programme, digitale Lernmaterialien etc.) im Unterricht für jeden einzelnen Schüler zugänglich machen zu können

  • Ausbau der Möglichkeiten, mit Schülern regelmäßig an Computern arbeiten zu können (z.B. für Internetrecherchen etc.)

  • Zu welchen Themen aus dem Bereich Medienkompetenz und digitales Lernen sollte deiner Meinung nach Fortbildungen an der David-Fabricius-Schule angeboten werden? (Nenne durch Komma getrennte Stichpunkte, max. 255 Zeichen)

  • Welche weiteren Bedürfnisse im Zusammenhang mit dem Einsatz von digitalen Medien im Unterricht würdest du für dich formulieren? (Nenne durch Komma getrennte Stichpunkte, max. 255 Zeichen)

 

4. Nutzungs- und Wartungskonzept

 

4.1.First-Level-Support

 

Der First-Level-Support für die digitalen Medien der David-Fabricius-Schule wird durch ein Lehrer-Team der David-Fabricius-Schule geleistet. Das Team kümmert sich um die Organisation des Verleihs, die Instandhaltung der digitalen Medien, die Pflege und Betreuung des Netzwerks, die Einführung von neuer Soft- und Hardware und den Kontakt zum Second-Level-Support durch den Schulträger. Die Aufgaben im Bereich des First-Level-Supports sind wie folgt verteilt:

  1. Netzwerkadministration

  2. Anrechnungsstunden: 1-2

  3. Aktueller Netzwerkadministrator und Medienbeauftragter: Friedemann Zifreund,Vertretung: Jann Schmidt

 

4.2. Aufgaben des Netzwerkadministrators

 

• Wartung des Schulnetzwerkes

• Wartung der Drucker in Computerräumen, Lehrerzimmern und Lehrerarbeitsräumen

• Ausbau und Optimierung des Schulnetzwerkes

• Kontakt mit Second-Level-Support des Landkreises

• Ansprechpartner für technische Fragen im Kollegium

• Verwaltung des Budgets für technische Anschaffungen

• Installation von Software

• Aktualisierung der Software und des Betriebssystems

• Fehlerbehebung bei Problemen mit den Computern ( Second-Level-Support(LK)

  • Aufbau und Installation der PC´S (Second-Level-Support)

     

4.3. Aufgaben des Medienbeauftragten

 

• Verwaltung und Wartung der ausleihbaren digitalen Medien, der Beamer, der OHPs und

des neuen Fernsehwagens.

• regelmäßige Kontrolle der Funktionsfähigkeit der fest installierten Geräte

• Fernbedienungen zuordnen und Batterien bei Bedarf ersetzten

• Ausleihbare Digitale Medien regelmäßig sortieren

• Ausleihbare digitale Medien etikettieren

• Ausleihlisten erstellen und kontrollieren

• Defektlisten erstellen und kontrollieren

• Leichte Defekte selbstständig beheben

• Größere Defekte an den Second-Level-Support weiterleiten

• Ersatzteile und Taschen organisieren

• Nachbestellungen vornehmen

• Gebrauchsanweisungen für die Bedienung erstellen

 

 

5. Ausleihverfahren der David-Fabricius-Schule

 

Die David-Fabricius-Schule stellt allen Kolleginnen und Kollegen mobile digitale Medien für den Unterricht zur Verfügung, die an zentralen Stellen lagern und dort entliehen werden können (siehe Übersicht über die mobilen digitalen Medien, S.B).

Das nachfolgend erläuterte Verfahren sollte möglichst in einem dreimonatigen Probelauf z.B. (Januar 2021 – März 2021) getestet, anschließend evaluiert, mehrheitlich für alltagstauglich befunden und danach umgesetzt werden.

Die wichtigsten Ziele bei der Entwicklung des Ausleihverfahrens sind:

• Schnelle Zugriffsmöglichkeiten durch die Kolleginnen und Kollegen

• Zuverlässige Funktionsfähigkeit der Geräte und Zubehörteile

• Eindeutige und schnelle Zuordnungsmöglichkeit der Geräte und Zubehörteile

• Geringer Aufwand für Wartung und Instandhaltung

• Sichere Lagerung der Geräte

 

5.1. Umsetzung

 

Schnelle Zugriffsmöglichkeiten durch die Kolleginnen und Kollegen

Die mobilen digitalen Medien werden in einem eigens dafür vorgesehenen Raum gelagert und verschlossen. Die David-Fabricius-Schule verfügt nur über einen eigenen Medienraum. Alle Kolleginnen und Kollegen können sich einen Schlüssel zu dem Raum im Sekretariat ausleihen, um die Medien aus dem Medienraum selbständig abzuholen und nach Gebrauch wieder dorthin zurückzubringen. Der Schlüssel muss ins Sekretariat zurück gebracht werden und in einer Kontrollliste die Rückgabe durch die Unterschrift bestätigt werden.

Damit können alle Kolleginnen und Kollegen möglichst kurzfristig und mit möglichst geringem verwaltungstechnischem Aufwand auf die Medien zugreifen. Das Ausleihverfahren baut demnach auf die Mitverantwortung jeder einzelnen Kollegin und jedes einzelnen Kollegen.

 

Zuverlässige Funktionsfähigkeit der Geräte und Zubehörteile

Alle Geräte werden regelmäßig durch den Medienbeauftragten der Schule auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit überprüft. Für die schnelle Behebung kleinerer Defekte steht in der Schule ein kleiner Vorrat an Ersatzteilen zur Verfügung, so dass ein sofortiger Austausch möglich ist. Entsprechende Teile werden regelmäßig durch den Medienbeauftragten nachbestellt.

Werden größere Defekte festgestellt, kontaktiert der Medienbeauftragte den Second-Level-Support oder er beantragt neue Geräte bzw. Ersatzteile über den Haushalt der Schule.

 

Eindeutige und schnelle Zuordnungsmöglichkeit der Geräte und Zubehörteile:

Alle Geräte und Zubehörteile wurden nach einem einheitlichen System etikettiert. Jedes Etikett enthält eine eindeutige Gerätebezeichnung, eine spezifische Gerätenummer und eine Angabe darüber, in welchem Raum es steht.

 

Geringer Aufwand für Wartung und Instandhaltung

Alle Kolleginnen und Kollegen sind dazu angehalten, jede Ausleihe sowie Rückgabe in einer entsprechenden Liste festzuhalten, die in jedem Medienraum ausliegt. Somit kann schnell nachvollzogen werden, wann wer welches Gerät entliehen bzw. zurückgebracht hat und welche Geräte gerade unterwegs sind.

In einer weiteren Liste können alle Kolleginnen vermerken, ob sie bei einem Gerät ein fehlendes Teil oder einen Defekt festgestellt haben. Diese Liste wird vom Medienbeauftragten einmal pro Woche kontrolliert und er kümmert sich dann um die Instandhaltung.

 

Sichere Lagerung der Geräte

Alle ausleihbaren digitalen Medien sind in Räumen gelagert, zu denen ausschließlich Kolleginnen und Kollegen mit ihrem Schulschlüssel Zugang haben oder ein Schlüssel im Sekretariat abzuholen ist. Des Weiteren sind alle mobilen digitalen Medien entweder fest auf einem entsprechenden Wagen montiert oder mit ihren Zubehörteilen in stabilen Taschen verpackt, die leicht transportiert werden können.

 

 

 

Hinweise für Kolleginnen und Kollegen

Die Verantwortung für die Ausleihe und die ordnungsgemäße Rückgabe der Geräte liegt bei der jeweiligen Kollegin oder dem jeweiligen Kollegen, die/der die digitalen Medien im Unterricht einsetzt. Sie oder er hat dafür Sorge zu tragen, dass die Geräte nach dem Unterrichtseinsatz wieder vollständig und unversehrt in den Medienraum gelangen und dort verschlossen werden.

 

6. Nutzungskonzept für den Computerraum

Der Computerraum wird abwechselnd betreut durch Jann Schmidt und Manuela Lochter, die regelmäßig in diesem Raum unterrichten. Ihnen obliegt als Raumpatin/Raumpate die Aufgabe, an der Instandhaltung der dortigen Technik mitzuwirken. Alle Räume werden zusätzlich durch den Netzwerkadministrator Friedemann Zifreund betreut, der für den First-Level-Support verantwortlich ist.

6.1. Aufgaben der Raumpaten

 

• Ordnung im Computerraum halten

• Darauf achten, dass die Regeln im Computerraum eingehalten werden

• Bei kleineren Defekten einfache Supportaufgaben übernehmen (z.B.Steckverbindungen prüfen)

• Größere Defekte dokumentieren und an den Netzwerkadministrator weitergeben

 

6.2. Aufgaben des First- und Second-Level-Supports

 

Eingriffe in die Software der Geräte und in die Netzwerksteuerung erfolgen ausschließlich über den Netzwerkadministrator (siehe First-Level-Support). Größere Reparaturen, ein ggf. notwendiger Austausch von Geräten oder Erneuerungen der Geräte nach dem vom Schulträger festgelegten Rhythmus erfolgen ausschließlich nach Rücksprache mit dem Second-Level-Support oder auch durch den Second-Level-Support selbst.

 

6.3.Verhaltensregeln in Computerräumen

 

Alle Schülerinnen und Schüler werden bei der ersten Nutzung des Computerraums in die dort geltenden Verhaltensregeln eingewiesen. Diese müssen sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch von allen Kolleginnen und Kollegen, die im Computerraum unterrichten, eingehalten werden. Jede Kollegin und jeder Kollege, die/der mit einer Klasse den Computerraum nutzt, hat die Aufgabe, die Einhaltung dieser Regeln während der Nutzung durchzusetzen. Die Regeln lauten im Einzelnen:

  • Im Computerraum darf nicht gegessen werden

  • Im Computerraum dürfen Getränke nur dann am Arbeitsplatz stehen, wenn sie fest verschließbar sind (z.B. Schraubverschluss). Offene Getränkebehältnisse sind an den Computerarbeitsplätzen nicht gestattet.

  • Die Einstellung und Aufstellung der Hardware darf nicht verändert werden (z.B. Position der Rechner, Verkabelung, Einstellung der Monitore)

  • Jeder, der an einem Computer gearbeitet hat, muss sich anschließend ordnungsgemäß abmelden und den Computer herunterfahren.

     

6.4. Raumbelegung und -buchung

 

Die David-Fabricius-Schule verfügt derzeit nur über einen Computerraum. Dieser kann nach einem vorher erstellten Raumplan genutzt werden.

Der langfristige Nutzungsbedarf wird von allen Bildungsgangkonferenzen jeweils ein Jahr im Voraus schriftlich bei den Stundenplanern angemeldet, die auf dieser Grundlage dann einen möglichst gerechten Raumbelegungsplan entwickeln.

Auch kann der Raum kurzfristig gebucht werden, sofern er zur gewünschten Zeit nicht belegt ist. Die kurzfristige Buchung erfolgt mündlich oder schriftlich über das Vertretungsplan-Team.

 

7. Ziele des Medienkonzeptes

 

  • Bildung einer festen Projektgruppe, die kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Medienkonzeptes arbeitet und Vorschläge sowie Verfahren für die Durchführung der einzelnen Entwicklungsschritte vorbereitet.

  • Durchführung einer ganztägigen Informations- und Planungsveranstaltung mit Fachleuten der Medienberatung LSCHBN.

  • Erarbeitung von Formulierungsvorschlägen für angestrebte Kompetenzen und Ziele innerhalb der Projektgruppe Medienkonzept mit Beratung durch die Fachleute der Medienberatung LSCHBN für GE.

  • Information des Kollegiums und Beratung über die angestrebten Ziele und Kompetenzen

  • Verabschiedung der Ziele und Kompetenzen durch die Schulkonferenz

  • Einarbeitung einer Kollegin und eines Kollegen, die verantwortlich sind für die Organisation von Fortbildungsveranstaltungen zur UK für Kolleginnen und Kollegen durch UK-Fachleute (z.B. Frau Rosin)

  • Erste Anträge mit Vertretern der IT-Abteilung des Schulträgers ) über die finanziellen und technischen Bedingungen einer Erweiterung unserer technischen Ausstattung sind bereits gestellt.

  • Intensive und umfangreiche Recherche zu methodisch-didaktischen Konzepten und technischen Umsetzungsmöglichkeiten der UK und der Ziele zur Medienkompetenz bei GE Schülern im allgemeinen.

  • Intensive Recherche im Internet und Bildungsportalen um geeignete Software für GE-Schüler zu finden.

  • Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulen, die bereits Schritte Umgesetzt haben, die wir zukünftig umsetzten wollen, z.B. Moordorf, Norden, Emden und Leer.

  • Bestandsaufnahme der Tätigkeiten und Aufgabenfelder für die Organisation des Frist-Level-Supports innerhalb der David- Fabricius-Schule

  • Bestandsaufnahme und ausführliche Inventur aller mobilen, digitalen Medien an der David-Fabricius-Schule

  • Wartung und Instandsetzung aller mobilen, digitalen Medien an der David-Fabricius-Schule

  • Genau Verteilung der Verantwortungsbereiche für den Frist-Level-Support innerhalb der Schule

  • Erarbeitung und Einführung des Ausleihverfahrens für alle mobilen digitalen Medien besonders für die neuen Kollegen und Kolleginnen

  • Einarbeitung des neuen Netzwerkadministrators (Herr Zifreund)

  • Vorbereitung der Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung zur Vermittlung von Medienkompetenz im aktuellen Unterricht

8. Aktueller Entwicklungsstand: organisatorische und didaktische Planung

 

Nach der ausführlichen Informationsphase, einer umfassenden Bestandsaufnahme der technischen Ausstattung und intensiven organisatorischen Vorarbeiten beginnt die Entscheidungsphase. Parallel dazu soll bis zum Ende des Schuljahres 2019/20 die Bestandsaufnahme zur derzeitigen Vermittlung von Medienkompetenz im Unterricht der David-Fabricius-Schule durchgeführt und ausgewertet werden. Wichtig erscheint uns ab sofort die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Schulträger.

 

8.1. Aktueller Entwicklungsstand: technische Ausstattung

 

Den Kolleginnen und Kollegen stehen derzeit insgesamt 6 Notebooks und 2 mobile Beamer zur Verfügung, die für den Unterricht ausgeliehen werden können. Des Weiteren sind in allen Unterrichtsräumen alte PC`s, die durch neue ersetzt werden sollen. Nicht in allen Klassen funktioniert das Internet. Glasfaser wurde in Großefehn installiert aber noch nicht mit dem Schulnetz verbunden. Die Schule hat bisher kein W-Lan.

Eine intensive Arbeit mit im Bereich UK und den dort vorhandenen Anwendungen für den didaktischen Einsatz im Unterricht ist derzeit nur mit großen Einschränkungen möglich, da die Schule über keine Tabletts verfügt. Es werden von den Lehrkräften z. Zt. private Tabletts mitgebracht und im Unterricht verwendet. Dadurch ist nur eine Einzelförderung der Schüler möglich.

Da technische Geräte öffentlicher Einrichtungen in regelmäßigen zeitlichen Intervallen ausgetauscht werden, ist absehbar, wann die Server der David-Fabricius-Schule erneuert werden sollen. Wenn eine Erweiterung der IT-Ausstattung erfolgen soll, die auch von der Beschaffenheit der Server abhängig ist, dann ist somit ein Zeitfenster vorgegeben, innerhalb dessen Entscheidungen über die weitere technische Ausstattung der David-Fabricius-Schule fallen sollten. Denn nur so können alle Neuanschaffungen im Rahmen eines klaren technischen Ausstattungskonzeptes getätigt werden.

Dafür muss ein W-LAN Netz an der Schule installiert werden.

 

8.2. Situation der Netzwerk- und Internet-Infrastruktur in der David-Fabricius-Schule

 

Es befindet sich ein Computerraum mit insgesamt 10Arbeitsplätzen im ersten Stock. Jeder Rechner ist an den Server der Schule angebunden. Der zweite Server scheint zur Zeit defekt. Es ist eine Trennung zwischen dem Schulnetz und dem Verwaltungsnetz vor Jahren hergestellt worden. Viele Geräte sind veraltet und defekt.

Neben dem Computerraum befinden sich 8 weitere Klassenräume im Gebäude. Diese sind mit jeweils einem Netzwerkanschluss ausgestattet, der allerdings inzwischen nicht mehr in allen Klassen verfügbar ist.

 

8.3. Probleme mit der veralteten Netzwerktechnik

 

Die Schülerinnen und Schüler speichern Dateien nicht lokal, sondern innerhalb des Netzwerkes auf dem Server. Hierbei müssen insbesondere bei den Arbeitsergebnissen der Gestaltungstechniker große Datenmengen übertragen werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist durch die langsame Übertragung eingeschränkt. Bei jedem Start eines Computers werden zusätzlich Daten vom Server heruntergeladen, damit die Schülerinnen und Schüler an jedem Computer ihre Dateien vorfinden. Auch diese Übertragung und somit der Start des Computers verzögern sich durch die langsame Verbindung. Bei Umsetzung eines Medienkonzepts mit der Nutzung von mobilen Geräten in jedem Klassenraum sind WLAN-Accesspoints in einer großen Anzahl innerhalb des Gebäudes nötig. Alle in diesem WLAN angemeldeten Geräte müssen sich die Übertragungsgeschwindigkeit eines Anschlusses teilen (in diesem Fall 100 Mbit/s). Da auch auf den mobilen Geräten viele Daten mit dem Server ausgetauscht werden müssen, wird ein vernünftiges Arbeiten mit der aktuellen Netzwerkleistung dort nicht möglich sein.

Der Computerraum, die Räume der Verwaltung und die Netzwerkanschlüsse aller Klassenräume gelangen über den Server ins Internet. Dieser stellt eine Bandbreite von 50 Mbit/s zur Verfügung. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist bereits bei momentaner Nutzung zu gering.

Wenn die Schülerinnen und Schüler Arbeiten im Internet erledigen sollen, steht jedem Arbeitsplatz lediglich eine Geschwindigkeit von unter 1 Mbit/s zur Verfügung. Problematisch im Vergleich zu Firmen oder der privaten Nutzung ist hierbei der hohe Gleichzeitigkeitsfaktor der Nutzung. Der Internetzugriff findet nach Aufforderung der Lehrkraft durch alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse gleichzeitig statt. Es werden große Datenmengen angefordert, welche der Internetanschluss nicht liefern kann. Als Beispiel sei hier die Suche nach einem passenden Bild für einen Arbeitsauftrag in unserer Abschlussklasse. Zusätzlich muss der Server eine hohe Anzahl an Verbindungen ins Internet aufbauen. Das Laden jedes Bildes auf einer Webseite sowie der Werbung baut eine zusätzliche Verbindung auf, die vom Server und vom Modem des Internetanschlusses verwaltet werden muss. Insbesondere das Modem ist hierzu nicht in der Lage, so dass sich massive Verzögerungen beim Seitenaufbau einstellen.

In der momentanen Situation ist der Internetzugang bereits an seine Grenzen gestoßen. Eine Nutzung des Zugangs mit mehr Geräten ist unter den aktuellen Bedingungen ausgeschlossen.

 

8.4. Handlungsempfehlungen

 

1. Die Netzwerkinfrastruktur ist nicht dokumentiert. Dies muss umgehend geschehen, um Probleme beim Betrieb diagnostizieren zu können. Der mehrwöchige Ausfall des Internetzugangs nach Austausch eines Geräts Anfang des Jahres 2020 zeigt die Notwendigkeit dieser Bestandsaufnahme.

2. Die Netzwerkinfrastruktur muss nach Diagnose auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Hier ist der Austausch aller Geräte notwendig. Auch muss der USV regelmäßig gewartet und kontrolliert werden, um die gravierenden Stromschwankungen, die in Großefehn täglich stattfinden auszugleichen. Bei größeren Umbaumaßnahmen ist die Verlegung von Kabeln und der Einsatz von Geräten angebracht, die bereits 10Gbit/s Übertragungsgeschwindigkeit unterstützen, um nicht in einigen Jahren wieder veraltete Technik zu besitzen

3. Der Internetzugang muss auf einen Zustand gebracht werden, bei dem mindestens 60, bevorzugt 80 Personen eine angemessene Geschwindigkeit angeboten werden kann. Die Empfehlung ist hier eine Geschwindigkeit von mindesten 400 Mbit/s. Dies kann momentan nicht über das Netz zur Verfügung gestellt werden. Alternativen sind der Anschluss an ein Glasfasernetz. Zeitgleich sind die eingesetzten Geräte im Netzwerk daraufhin zu prüfen, ob sie die hohe Anzahl an Verbindungen verarbeiten können und gegebenenfalls zu tauschen.

 

 

 

8.5. Modernisierung im Rahmen des neuen Digitalpakets Niedersachen 2019/ 2020

 

Im Rahmen des neuen Digitalpakets werden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, um alle Schulen in Niedersachsen durch die notwendige technische Ausstattung zu modernisieren. Im Mittelpunkt des Digitalpakets Schule steht die Förderung der schulischen Infrastruktur. Die Kooperationspartner betonen darin ihre gemeinsame Verantwortung für die Schulen in Niedersachsen und erklären übereinstimmend, ihre Anstrengungen zur Verbesserung des Lernens in der digitalen Welt zu verstärken. Das Lernen mit digitalen Medien wird in den Lehrplänen schrittweise fest verankert. Gleichzeitig wollen die Schulträger alle Schulen in den nächsten Jahren an ein leistungsfähiges Breitband anschließen.

 

9. Konzept für die technische Ausstattung

 

In den kommenden Jahren möchte die David-Fabricius-Schule für alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Kolleginnen und Kollegen sukzessive mit mobilen, internetfähigen, digitalen Notebooks, PC oder Tabletts ausstatten.

Gleichzeitig möchten wir ein schulweites W-LAN Netzwerk aufbauen, dass alle Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen für den Unterricht und die damit verbundenen Aufgaben nutzen können.

 

9.1. Begründungszusammenhang

 

Dass es heute unumgänglich ist, sich mit digitalen Medien auch in der Schule auseinanderzusetzen, ist mittlerweile unbestritten. Schon lange wird über die Notwendigkeit der Medienkompetenz zwischen Wirtschaft und Politik diskutiert:

„Medienkompetenz ist in der heutigen Zeit des immer schneller technologischen Fortschritts eine Schlüsselkompetenz wie Lesen,Schreiben und Rechnen.

Leben und lernen mit digitalen Medien ist heute selbstverständliche Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und beruflichen Aufstieg.Orientiert am Medienkonzeptes Niedersachsen soll die Vermittlung von Medienkompetenz an der David-Fabricius-Schule zukünftig deutlich intensiviert werden.

Wir sind uns bewusst, dass sich eine ganze Reihe der genannten Teilkompetenzen zwar auch ohne Computer und Internetzugang vermitteln lassen, dennoch sind wir der Auffassung, dass es einige Teilkompetenzen gibt, bei denen der Zugang zu Computer und Internet nicht nur sinnvoll, sondern dringend erforderlich ist.

Weiterhin obliegt uns als Förderschule für Geistige Entwicklung die Aufgabe, unsere Schüler und Schülerinnen auf einen beruflichen Alltag auf dem ersten oder zweiten Arbeitsmarkt vorzubereiten, der heutzutage in nahezu allen Bereichen durch den Einsatz von digitalen Medien mitbestimmt wird. Damit verbunden ist der Anspruch, digitale Technik sicher, zielgerichtet und problembewusst einsetzten und beherrschen zu können, angefangen von der in Word erstellten Bewerbung bis hin zur Bedienung von komplexen computergesteuerten Maschinen mit entsprechender Spezialsoftware. Auch darin sehen wir einen wichtigen Grund, warum eine gute technische Ausstattung dringen erforderlich ist. Gerade unsere Schüler und Schülerinnen mit Unterstützungsbedarf Geistige Entwicklung benötigen behindertengerechte Lern- und Übungsprogramme, die sie im späteren Berufsleben befähigen sollen, in der digitalen Welt zurechtzukommen.

Zwei Bedingungen wollen wir bei der technischen Ausstattung besonders berücksichtigen:

  1. Die Schülerinnen und Schüler an der David-Fabricius- Schule sind trotz ihrer Einschränkungen Jugendliche, die bereits eine ganze Reihe an Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien mitbringen. Darauf möchten wir aufbauen und die technische Ausstattung so einrichten, dass die Schülerinnen und Schüler diese im Rahmen der geltenden Sicherheitsbestimmungen möglichst flexibel nutzen können (z.B. Zugriff auf Daten auch von zu Hause aus). Dies ist besonders wichtig bei der Unterstützen Kommunikation (UK). Viele Lernetappen werden in Zusammenarbeit mit den Eltern und Schule gemeinsam programmiert, so dass sie auch außerhalb der Schule Anwendungen finden sollen.

  2. Die Schülerinnen und Schüler sollen im Bereich Kommunikation und Interaktion die in den Kerncurrikula beschriebenen Kompetenzen erreichen. Dazu gehören verschiedene Ebenen der Kompetenzen wie

  • Schülerinnen und Schüler treten in Kontakt

  • Schülerinnen und Schüler nutzen individuelle Kommunikationsformen

  • Schülerinnen und Schüler nutzen individuelle Kommunikationsformen situationsangemessen

  • Schüler und Schülerinnen gestalten unterschiedliche soziale Beziehungen

  • Schüler und Schülerinnen kommunizieren im Spiel

  • Schüler und Schülerinnen entwickeln situationsangemessene Ausdrucksformen

  • Schüler und Schülerinnen handeln situationsangemessen in Schule und Öffentlichkeit.

     

9.2. Planung für die Ausstattung mit mobilen, internetfähigen, digitalen Geräten

 

Damit eine individuelle Förderung erfolgen kann und jede/r Schüler/in die Möglichkeit hat, sich mit der digitalen Technik intensiv auseinanderzusetzen, favorisiert das Konzept für die technische Ausstattung:

 

 

In den kommenden Jahren möchte die David-Fabricius-Schule alle Schülerinnen und Schülern sowie alle Kolleginnen und Kollegen sukzessive mit eigenen mobilen, internetfähigen, digitalen Devices ausstatten.

Gleichzeitig möchten wir ein schulweites W-LAN Netzwerk aufbauen, dass alle Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen für den Unterricht und die damit verbundenen Aufgaben nutzen können.

Die David-Fabricius-Schule benötigt auf Grund der sehr unterschiedlichen Kompetenzniveaus der Schüler und Schülerinnen eine 1 zu 1 Lösung bei der Ausstattung mit mobilen Geräten, wobei Schüler, Schülerinnen, Kollegen und Kolleginnen auch die Möglichkeit haben sollen, die Geräte mit nach Hause zu nehmen, um sie dort für Unterrichtsvorbereitung oder Hausaufgaben einsetzen zu können. Eine Entscheidung soll in Absprache mit dem Schulträger getroffen werden. Planung für die Zugänglichkeit zu Apps und Online-Angeboten.

Langfristig möchte die Schule allen Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen eine möglichst flexible Nutzung der vorhandenen Software, Apps und Online-Angebote ermöglichen. Die Daten sollen dabei nicht nur sicher gespeichert, sondern im Idealfall auch synchronisiert werden können, so dass jederzeit ein leichter Zugriff möglich ist. Diese Geräte sollen nach diesem Ansatz ins W-LAN der Schule eingebunden und so auch für den Unterricht nutzbar gemacht werden. Für eine erfolgreiche Implementierung von digitalen Medien in den Unterricht ist entscheidend, dass Kolleginnen und Kollegen diese effektiv, einfach und zuverlässig für ihre didaktisch-pädagogische Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern einsetzten können und nicht erst zahlreiche technische Probleme mit den Geräten lösen müssen, wie es bei einer Vielzahl von den veralteten Geräten der David-Fabricius- Schule zur Zeit ist.

 

9.3. Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe

 

Wir sind uns bewusst, dass die Anschaffungen von digitalen Medien mit relativ hohen Kosten verbunden sind. Neben den Kosten, die der Schulträger für die Infrastruktur trägt, ist es aus unserer Sicht also auch sehr wichtig, die Finanzierbarkeit durch die Schülerinnen und Schüler bzw. ihre Eltern (z.B. für eigene Geräte)im Blick zu haben:

Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung.Die David-Fabricius-Schule legtauch bei der Medienausstattung, insbesondere bei der geplanten 1 zu 1 Ausstattung mit mobilen digitalen Geräten für Schülerinnen und Schüler, großen Wert auf Bildungsgerechtigkeit und gleichberechtigte Teilhabe an Schulleben und Unterricht. Sofern also gemeinsam mit dem Schulträger eine 1 zu1 Ausstattung mit mobilen digitalen Geräten realisiert werden kann, soll dies unter der Prämisse erfolgen, dass mit dieser Ausstattung niemand benachteiligt wird und dass es jeder Schülerin/jedem Schüler und/oder ihren/seinen Eltern bzw. Erziehungsberechtigten unabhängig von der jeweiligen wirtschaftlichen Lage ermöglicht, ein solches Gerät anzuschaffen oder zur Verfügung steht.

Herr Tonne schreibt am 27.03.20 auf Grund der Coronakrise einen Brief an Schulleitungen und Lehrkräfte:

„ Die Förderrichtline zum DigitalPaket ist für die Zeit der Schulschließung so verändert, dass die Schulträger jetzt verstärkt in die Anschaffung von mobilen Endgeräten investieren können. Schulen können dann denjenigen Schülerinnen und Schülern, die keine mobilen Endgeräte besitzen, diese auf Leihbasis zur Verfügung stellen.“

Es bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler zunehmend online Unterrichtet werden können und auf neu entstehenden Lernplattformen ihre Aufgaben finden werden.

 

9.4.Vorschläge bzw. mögliche Handlungsempfehlungen

 

Bereitstellung von Leihgeräten durch die Schule

  1. Staffelung der Kosten nach finanzieller Lage der Eltern/Erziehungsberechtigten: Finanziell besser gestellte Familien können etwas mehr zahlen als finanziell schlechter gestellte Familien

  2. Zusammenarbeit mit Sponsoren, die einspringen können, wenn Eltern für die Kosten nicht oder nur zum Teil aufkommen können.

  3. Finanzielle Unterstützung durch den Förderverein der David-Fabricius-Schule

 

Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe

Wir sind uns bewusst, dass die Anschaffungen von digitalen Medien mit relativ hohen Kosten verbunden sind. Neben den Kosten, die der Schulträger für die Infrastruktur trägt, ist es aus unserer Sicht also auch sehr wichtig, die Finanzierbarkeit durch die Schülerinnen und Schüler bzw. ihre Eltern (z.B. für eigene Geräte)im Blick zu haben.

 

9.5. Kurzfristige Ziele

 

(bis zum Ende des Schuljahres 2020/2021)

  1. Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung zur Medienkompetenzvermittlung im Unterricht:

    Alle Kolleginnen und Kollegen werden in Kürze dazu aufgefordert, an der umfassenden Umfrage teilzunehmen. Somit soll ermittelt werden, welche der genannten Teilkompetenzen in den einzelnen Bildungsgängen bereits vermittelt oder zumindest angebahnt werden, wann und in welcher Form dies geschieht undwelchen Entwicklungsbedarf das Kollegium beim Einsatz von Medien im Unterricht sieht. Gleichzeitig soll ein konkreter Bedarfskatalog für Maßnahmen und Anschaffungen sowie ein konkreter Fortbildungsbedarf ermittelt werden. Hierbei soll auch berücksichtigt werden, was für die Kolleginnen und Kollegen Priorität hat und was eher als nachrangig angesehen wird.

     

  2. Planung mit dem Schulträger:

    Kurz nach der Auswertung der Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung sollen konkrete Planungsgespräche mit dem Schulträger folgen. Da die David-Fabricius-Schule langfristig eine 1 zu 1 Ausstattung mit mobilen, internetfähigen, digitalen Devices favorisiert, muss geklärt werden, ob diese Lösung technisch und finanziell umsetzbar ist. Wenn ja, muss ein detailliertes Finanzierungs- und Umsetzungskonzept entwickelt werden.

  3. Information des Kollegiums über den aktuellen Entwicklungsstand:

    In der letzten Lehrerkonferenz vor den Sommerferien sollen alle Kolleginnen und Kollegen über den aktuellen Stand der Entwicklung informiert werden. Falls möglich,sollen in diesem Zusammenhang auch die Ergebnisse der Umfrage präsentiert werden.

 

9.6. Mittelfristige Ziele

 

(bis zum Ende des Schuljahres 2020/2021)

  1. Didaktische Planung:

Nachdem wir im Schuljahr 2010/2021 die umfassende Bestandsaufnahme zur Medienkompetenzvermittlung haben, sollen nun in kleinen Teams aus interessierten Kolleginnen und Kollegen Unterrichtsmodule entwickelt werden, die auf ausgewählten Teilkompetenzen aus den Kompetenzbereichen des Kompetenzrasters aufbauen. Diese sollen anschließend den Fachkonferenzen zur Implementierung in die didaktischen Jahresplanungen einzelnen Bildungsgänge vorgelegt werden. Bis zum Ende des Schuljahres 2021/2022 sollen die Fachkonferenzen mindestens drei Module in ihre didaktische Jahresplanung implementieren. Dabei können weitere Bedarfe angemeldet werden, um eine erfolgreiche Umsetzung realisieren zu können.

  1. Ziele:

Ausgehend vom derzeitigen Entwicklungsstand und auf der Grundlage der bisher erreichten Ziele haben wir folgende kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele formuliert, die wir verfolgen wollen:

Auf der Grundlage der Ergebnisse aus der Umfrage sowie der Arbeit an und mit den Unterrichtsmodulen in den Fachkonferenzen soll nun in Absprache mit dem Kollegium der Bedarf an Fortbildungen ermittelt werden. (Teilweise kann es sinnvoll sein, schon sehr schnell Fortbildungsangebote zu finden und zu buchen oder abzuhalten. Das betrifft zum Beispiel hausinterne Fortbildungen zum Umgang mit den bestehenden Geräten oder weitere Fortbildungen im Umgang mit den neuen Medien in den verschiedenen Fächern.

Da es in den vergangenen Jahren immer wieder Schwierigkeiten mit dem Zugang zum Internet gegeben hat, müssen die auftauchenden Störfaktoren oder Fehler endlich beseitigt werden.

Außerdem muss die Schule endlich mit dem neuen WLAN Netz ausgestattet werden. Die Medienausstattung durch den Schulträger im Rahmen des vorgegebenen DigitalPakets ist im November 2019 beschlossen worden. Nun müssen auch die entsprechenden technischen Voraussetzungen vom Schulträger geschaffen werden. Dazu gehört, dass die Schule an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden muss. Der Antrag dazu ist von der David-Fabricius-Schule bereits 2019 bei dem Schulträger gestellt worden. Absprachen zur Umsetzung geschehen in Absprache zwischen Schulleitung und Schulträger.

 

9.7. Mittelfristige Ziele II

(in den kommenden 2-3 Jahren)

 

Nach gemeinsamer Planung mit dem Schulträger soll an der David-Fabricius-Schule ein WLAN Netzwerk eingerichtet werden, sowie die neuen Glasfaserleitungen auch in Großefehn verlegt worden sind, so dass zukünftig auch mobile Geräte eingesetzt werden können. Das ermöglicht endlich im Unterricht auf das Internet und auf zahlreiche unterrichtsbezogene Online-Angebote zugreifen zu können. Durch die Einführung von mobilen Geräten sollen schrittweise alle Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen mit mobilen, internetfähigen, digitalen Devices für den Einsatz im Unterricht ausgestattet werden, sodass zukünftig auch vermehrt Unterrichtsmodule umgesetzt werden können, die auf die Verfügbarkeit von internetfähigen, mobilen Devices angewiesen sind.

 

9.8. Weiterentwicklung des Wartungskonzeptes

 

Mit der Einführung einer beträchtlichen Menge an neuer Technik an der David-Fabricius-Schule steigt auch der Wartungsaufwand. Um diesen bewältigen zu können, muss gemeinsam mit dem Schulträger ein Konzept entwickelt werden, dass sowohl eine solide und zuverlässige Wartung auf der Ebene des First-Level-Supportes als auch eine verlässliche Kooperation zwischen First- und Second-Level-Support ermöglicht. Außerdem müssen für die am First-Level-Support beteiligten Kolleginnen und Kollegen ausreichend zeitliche Ressourcen geschaffen werden, um ihre Aufgaben zuverlässig bewältigen zu können.

 

9.9.Didaktische Weiterentwicklung des Konzeptes

 

Schrittweise sollen die Fachkonferenzen weitere Unterrichtsmodule in die didaktische Jahresplanung implementieren. Dabei können sie im Verlaufe der Zeit immer stärker von den technischen Möglichkeiten der mobilen Geräte profitieren.

Auf der Grundlage des ermittelten Fortbildungsbedarfes sollen in regelmäßigen Abständen weiter Fortbildungsangebote geschaffen werden.

 

 

 

 

9.10.Langfristige Ziele

(in den kommenden 5-8 Jahren)

 

  1. Ein vorrangiges Ziel ist die Etablierung eines digital gestützten Unterrichts mit 1 zu 1 Lösung! Langfristig sollen alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Kolleginnen und Kollege mit einem eigenen digitalen Device ausgestattet werden. Diese Geräte sollen dann basierend auf einer didaktisch-pädagogischen Planung regelmäßig im Unterricht eingesetzt werden, um so die gesetzten Ziele in allen Bereichen Medienkompetenzförderung erreichen zu können.

 

  1. Langfristig soll Medienkompetenz ein essentieller Bestandteil bei der Vermittlung von beruflicher und privater Handlungskompetenz an der David-Fabricius-Schule werden.Wer zukünftig die David-Fabricius-Schule verlässt, soll gut auf sein Berufsleben im Zeitalter der Digitalisierung vorbereitet sein, aber auch privat einen sicheren Umgang mit Medien beherrschen. Das bedeutet, dass unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur technische Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit digitaler Technik erwerben sollen, sondern möglichst auch einen reflektierten und kritischen Blick auf die Auswirkungen der Digitalisierung und all ihre Folgen entwickeln können.

  2. Außerdem müssen Schülerinnen und Schüler mit dem Unterstützungsbedarf Geistige Entwicklung auf die immer vielfältiger werdenden Gefahren im Netz vorbereitet werden um besser geschützt zu sein.

 

 

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